Es ist entschieden. Synchroner, digitaler Theorieunterricht wird langfristig Teil der Fahrschulausbildung. Somit wird die Theorieausbildung deutlich flexibler und Investitionen in Partnerschaften und digitale Infrastruktur-Lösungen sinnvoll.

Fachkräftemangel, Ressourcenknappheit und Inflation.

Probleme, die unsere Gesellschaft fest im Griff haben und die auch nicht vor dem Fahrschulmarkt halt machen. 

Diese Thematik war auch Kern des Eröffnungsplädoyers von Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, als sich die Hauptakteure des Fahrschulmarktes im Verkehrsministerium zu einem Round Table trafen. 

Gleich zu Beginn machte der Minister seinen Standpunkt klar, dass all diese Probleme nur durch eine flächendeckende Digitalisierung und Modernisierung zu bewerkstelligen seien. 

Ein Blick in die Runde machte deutlich, dass insbesondere die Digitalisierungsgegner – angeführt vom Marktführer für Lehrmaterialien, dem Vogel Verlag und dem Deegener Verlag sowie der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände – einmal tief schlucken mussten. 

Wir vom Dvfff e.V. und den wenigen, innovativen Befürwortern, bekamen als Minderheit in dieser Runde enorme & prominente Rückendeckung von Seiten des Ministers. 

Die Thematik war klar, die Meinungen wurden kundgetan, Diskussionen wurden geführt.

Irrational und emotional negative Ausbrüche zum Thema synchronen Digitalunterricht Seitens der Digitalisierungsgegner, wurden von den Regierungsbeteiligten und Digitalfürsprechern mit großer Verwunderung entgegen genommen. Sollte man sich so wirklich an einem Tisch mit dem Bundesminister für Digitales und Verkehr verhalten? Diese Frage stellte sich wohl nicht nur der Minister.

Die gesamte Argumentationsketten zeigte deutlich, welche Auffassung die überwiegende Mehrheit der alten Akteure von Digitalisierung haben.

Bei der Digitalisierung geht es nicht darum, einen Papierkalender in den digitalen Raum zu bringen. Bei der Digitalisierung geht es darum, bestehende, veraltete (seit Jahrzehnten!) Prozesse zu überdenken und an Marktveränderungen und Möglichkeiten anzupassen, um alle Bereiche unseres Lebens zu verbessern.

So entschieden die führenden Verlage, die rare Möglichkeit des Austausches als Werbeveranstaltung für ihre Fahrsimulatoren zu nutzen, was von nahezu allen Teilnehmern der Runde scharf kritisiert wurde. Anstatt über die Digitalisierung des Theorieunterrichts zu sprechen, wurde hier unglaublicherweise vorgeschlagen, die durchaus geringe Anzahl an Pflichtstunden mit dem Simulator anrechenbar zu gestalten – sprich abzuschaffen. Auch wenn sich die Anschaffungskosten eines Simulators vielleicht nach 10 Jahren amortisieren, wenn die Energiekosten nicht weiter in dem Maße steigen, so sollten doch bspw. 3 Stunden Nachtfahrt wohl eher im richtigen Auto stattfinden, als in einem hell beleuchteten, sicheren Fahrschulsimulator, ohne reale Gefahren. Ironischer Weise sind es genau diese Parteien, die seit Jahren behaupten, dass digitaler Theorieunterricht eine Gefährdung sei. 

An dieser Stelle schaltete sich jedoch das Ministerium ein – in Form von Frau Bartels Lehrfeld, Leiterin der Fachabteilung – und machte unmissverständlich deutlich, dass Deutschland diesen Weg und Rückschritt garantiert nicht gehen würde. Die genannten (Fahrsimulator-)Preise in der Runde seien nicht nur fernab jeglicher Realität und eine weitere Belastung für Fahrschulen, es stehe vor aber allem nicht eine Digitalisierung der Praxis zur Debatte, sondern die Digitalisierung der Theorie

Nun ging es endlich wieder um das wichtige Thema: Online Theorie. Das Ministerium legte nun offen,  dass die lokalen Ämter eine eigenständige Befragung von Fahrschulen zum Thema Online-Theorie durchgeführt haben, um auf dieser Grundlage die optimale Digitalisierung des Theorieunterrichts in gesetzlicher Form zu schaffen. 

An dieser Stelle wurden zwei Dinge ganz klar deutlich:

1. Online-Theorie, synchroner Online-Unterricht bzw. Digitalunterricht wird Teil der Zukunft der theoretischen Fahrausbildung.

2. Das Treffen in dieser elitären Runde, die sich hier zusammengefunden hatte, galt dem Austausch und der Meinungsanhörung, jedoch nicht der Entscheidungsfindung für das neue Gesetz. 

Hier ist der Schritt in Richtung Digitalisierung, wie im Februar angekündigt, bereits beschlossene Sache. 

Wir vom Dvfff e.V. begrüßen diesen Schritt in die richtige Richtung und blicken mit hohen Erwartungen auf die finale Gesetzgebung, die ganz im Sinne der Digitalisierung stehen wird und auf den Siegeszug des digitalen Fahrschulunterrichts.

Um diese hervorragende Aussichten angemessen zu würdigen, hat sich unser Fördermitglied DrivEddy dazu entschieden, einen 500 Euro Neukunden-Wechselbonus zu DrivEddy und dem digitalen (Hybriden) Unterricht bereitzustellen! So besteht die Möglichkeit 5x Fahrschüler gratis über DrivEddy ausbilden zu lassen und auf dieser Grundlage zu entscheiden, ob synchroner, digitaler (Hybrid) Unterricht beim Marktführer für Sie in Frage kommt.